Verantwortung geht alle an
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
drastisch erleben wir dieser Tage eine erhebliche Veränderung unserer Lebensumstände.
Die Einschränkung von Sozialkontakten wird dringend empfohlen, um Ansteckungsrisiken im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie bestmöglich zu vermeiden.
Es ergeht die herzliche Bitte und Aufforderung, sich an diese Vorgabe zu halten um in größtmöglicher gesamtgesellschaftlicher Solidarität die Herausforderungen, die die Verbreitung des CoVid 19 Virus mit sich bringt, zu bestehen.
Es ist mittlerweile hinreichend bekannt, dass insbesondere ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen am stärksten unter der Corona-Krise zu leiden haben.
Diese Menschen brauchen nun das solidarische Zusammenstehen aller Personengruppen – gleich welchen Alters.
Daher ist es entscheidend, dass alle Bürgerinnen und Bürger bei uns in Schömberg Verantwortung empfinden um das Ausmaß der Krise so gering wie möglich zu halten.
Natürlich richtet sich der Blick derzeit auch auf die Einzelhändler, Gastronomen und Übernachtungsbetriebe denen quasi über Nacht bis auf Weiteres die Chance, Einnahmen zu erzielen, genommen wurde.
Auch hier gilt es solidarisch zu handeln. Einzelhandel und Gastronomie, die Lieferservice betreiben dürfen, in besonderem Maße zu unterstützen um hier die Strukturen unserer Stadt über die Krise hinwegzutragen und bei uns dauerhaft zu erhalten.
Zum Erliegen kommt dieser Tage auch das Vereinsleben, eine ganz starke Säule unserer Gesellschaft, ein Markenzeichen unserer Stadt in beiden Teilen. Gerade auch bei diesen Freizeitaktivitäten wird deutlich, wie tief die Einschnitte sind, die wir derzeit in unserem Land erleben.
Doch ich bin überzeugt, wir in Schömberg werden wir die Krise meistern, wenn wir uns an die Vorgaben halten und den Aufforderungen der Experten des Robert-Koch-Institutes vertrauen. Manches, was uns nicht nur liebgewordene Gewohnheit, sondern auch Selbstverständlichkeit geworden ist, wissen wir nach diesem schmerzhaften Einschnitt in unseren Alltag wieder besser zu schätzen. Davon bin ich überzeugt.
Danken darf ich allen, die in diesen Tagen für ältere und kranke Menschen Besorgungen tätigen, ebenso allen die Nachbarn bei Bedarf in der Bewältigung des Alltags unterstützen.
Bleiben Sie gesund und zeigen Sie Verantwortung. Bleiben Sie zuhause.
Ihr Karl-Josef Sprenger, Bürgermeister