Wirtschaftsministerin sieht gute Chancen für B27-Ortsumfahrung
Zahlreiche Stadt- und Ortschaftsräte sowie die Amtsleiter waren mit anwesend, als Bürgermeister Sprenger im Rathaus die fatalen Auswirkungen der fehlenden Umfahrung nochmals umriss, so
- Erhebliche Lärm- und Luftbelastung;
- Zerschneidungswirkung der Stadt in zwei Teile;
- erschwerte Vermarktung von Gewerbebauplätzen im IG Nord;
- keine Ausweisung als Erholungsort möglich;
- keine städtebauliche Aufwertung entlang des jetzigen Trassenverlaufs in der Ortsdurchfahrt.
Dabei, so der Bürgermeister weiter, dürften, was den Aufbau von Planungskapazitäten anbelangt, auch unkonventionelle Maßnahmen wie die Rückholung von Ingenieuren aus den östlichen Bundesländern oder die Anwerbung aus dem europäischen Ausland kein Tabu sein, um sicherzustellen die bereitgestellten Mittel auch verbauen zu können. Die finanzielle Gunst der Stunde gelte es nun in Baden-Württemberg optimal zu nutzen.
Schließlich war man sich einig, in vielfältigster Form dieses Anliegen in Richtung Verkehrsminister Hermann zu transportieren um Gehör zu finden.
Nachdem hinsichtlich der Trassenfestlegung den Belangen einer damals bestehenden Bürgerinitiative bereits Rechnung getragen wurde, dürften der Durchsetzung der linienbestimmten Trasse im weiteren Verfahren nichts im Wege stehen.